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Der vorletzte Tag brachte noch eine Medaille für Sachsen-Anhalt. Sebastian Roloff schoss in seinem Luftpistolenwettkampf ein hervorragendes Ergebnis von 369 Ringe. Nur 2 Ringe fehlten zum späteren Sieger der SH1/AB1 Konkurrenz. Somit freute sich der Seehausener am Ende über die gewonnene Silbermedaille.

Daneben standen die Wettkämpfe der Jugend mit dem Luftgewehr 3x20 an. Beste Starterin war dabei Gina Kube vom SV Gölzau. Wie gestern war es wieder einmal der Stehendanschlag, der ein besseres Ergebnis verhinderte. Während sie im kniend und im liegend noch auf insgesamt 397 Ringe kam und somit nur einen Ring hinter den späteren Medaillen Rängen lag, war der Stehendanschlag mit nur 191 Ringe nicht optimal und Gina fiel mit insgesamt 588 Ringen auf den 13. Platz zurück.
Nächstbeste wurde wiederrum Elisabeth Elise von der GSGi Halle. Mit 584 Ringen platzierte sie sich auf dem 21. Platz.
Mit dem Luftgewehr Liegend lief es heute nicht nach Plan für unsere Parasportlerinnen. Weder Petra Bendisch noch Cornelia Wiedemann lagen während ihrer 40 Wettkampfschüsse in der Nähe der Medaillen. Mit Platz 24 und 25 platzierten sich beide Schützinnen im hinteren Feld.

Mit dem Großkalibergewehr im Liegendanschlag über 300 m gab es nur einen Starter aus Sachsen-Anhalt. Mit 575 Ringen bestätigte der Gölzauer Thomas Hammer sein Landesmeisterschaftsergebnis und platzierte sich im Mittelfeld.

Mit Moritz Posniak vom SV Diana Bitterfeld gab es noch einen Debütanten bei den nationalen Meisterschaften. Er schoss mit der Sportpistole in der Jugendklasse. Der Präzisionsdurchgang lief ganz nach den Erwartungen und ging mit 263 Ringen in die Wertung ein. Im Duellteil schoss Moritz aber einige Fehler und diverse Schüsse wollten nicht das Zentrum finden. Mit 469 Ringen schloss er den heutigen Wettkampftag aus sachsen-anhalter Sicht ab. 

Die Bronzemedaille im KK3x20 war heute der Lohn für Gina Kubes Leistung bei den Deutschen Meisterschaften in München. Mit einem Ergebnis im Kniedanschlag von 194 war sie schon früh unter den Führenden. Mit 199 im Liegendanschlag ging sie dann kurzfristig sogar in Führung. Beim Stehendanschlag zeigt sie dann Nerven und so trafen ein paar Schüsse nicht ganz die Mitte. Mit 576 Ringen wurde die Gölzauerin Drittplatzierte in der Jugend weiblich und freute sich so über ihr Erstes Edelmetall bei den nationalen Meisterschaften.

Zweitbeste Starterin im KK 3x20 war Elisabeth Elisee. Die Hallenserin schoss im gleichen Wettbewerb 563 Ringe und platzierte sich damit auf Rang 20.

Alexander Herbst vom SV Pölsfeld schoss sich im KK-Liegendkampf mit 601,2 Ringen auf den 6. Platz der Parasportler.

Als einziger Pistolenschütze war Marvin Klietzing vom SV Kabelitz am Start. Mit 349 Ringen platzierte er sich bei seiner ersten Meisterschaftsteilnahme auf dem 31. Platz der Jugend.

In der Luftdruckhalle der Olympia Schießanlage fand am 01. September der Shooty-Cup 2022 statt, an dem insgesamt 20 Landesverbände teilnahmen. Um 13:00 konnten die Mannschaftsführer die begehrten T-Shirts und anderen kleinen Überraschungen der „Deutschen Schützenjugend“ für den Nachwuchs in Empfang nehmen. Für unseren Landesschützenverband übernahm Landesjugendleiter Michael Weißbrich diese Aufgabe. Um 14:30 Uhr konnten die Schützen ihre Stände beziehen, und wurden dabei durch coole Musik eines DJs beim Einmarschieren und während des gesamten Wettbewerbes unterstützt.
Unsere Mannschaft mit dem Luftgewehr bestand aus Carl Bettermann und Ida Walter und unser Team Luftpistole aus Max Oliver Bahn und Phil Süß. Die Nachwuchsschützen unseres Verbandes erzielten allesamt super Ergebnisse. Carl Bettermann erreichte hervorragende 181 Ringe und Ida Walther 177 Ringe. Aber auch unser Team Luftpistole erreichte durch Phil Süß mit 153 Ringen und Oliver Max Bahn mit 142 Ringen ein sehr gutes Ergebnis. Man muss hervorheben, dass es für unsere 4 Schützen das erste Event in München unter diesen „besonderen“ Bedingungen war. Leider reichte es für unsere Nachwuchsschützen nicht für den Finaleinzug der Besten 10 Verbände, aber Respekt für die tolle Leistung. Wir erreichten in der Gesamtwertung beider Mannschaften, den 16. Platz von den 20 Landesschützenverbänden. Bei toller akustischer Unterstützung aller mitgereister Eltern, Betreuer und vor Ort anwesenden offiziellen Vertretern des LSV, wurde jeder Schuss der Nachwuchsschützen bejubelt.
Den Sieg in diesem Jahr holte sich der LSV Nord West, der 350,7 Ringe erreichte vor Hessen mit 346,8 Ringen. Platz 3 ging an den LSV Sachsen mit 346,3 Ringen.
Der Landesschützenverband bedankt sich bei den Schützen und Betreuern für den tollen Wettkampf. Wir freuen uns schon auf den Shooty-Cup 2023 in München.

Michael Weißbrich
(Landesjugendleiter)

Impressionen ShootyCup 2022

Der siebte Tag der Deutschen Meisterschaften brachte keine weiteren Medaillen für die Schützen aus Sachsen-Anhalt. Am nächsten an den Medaillenrängen war Petra Bendisch von der SGi Seehausen/Altm. Sie schoss mit dem Kleinkalibergewehr über 100 m 295 Ringe. Sie platzierte sich damit mit mehr Innenzehnern auf dem fünften Rang der SH2/AB2-Konkurrenz.

Für die Kurzwaffenschützen waren heute die Pistolendisziplinen an der Reihe. Hierbei war es wieder einmal Peter Müller vom SV Schweinitz, welcher mit 379 Ringen den 9. Platz im Kaliber 9 mm die beste Platzierung unter den Herren II erreichte. Knapp an den Top 10 vorbei war er im Kaliber .45ACP. Hier erzielte er den 11. Platz.

Mit seinen Teamkollegen Simon Büdgenbach (343 Ringe, 20. Platz, Herren I) und Thomas Wunderlich (377 Ringe, 16. Platz, Herren III) erreiche die Mannschaft des SV Schweinitz mit 1093 Ringen den 16. Platz. Letzter Starter des Tages war Christian Löwe vom SV Heide Letzlingen, welcher mit 359 Ringen den 21. Platz bei den Herren II belegte.

Die Bildergalerien der einzelnen Wettkampftage können hier eingesehen werden.

Für den Seniorenpokal, welcher am 10. September auf dem Schießstand der GSGi Halle stattfinden wird, ist die Standbelegung ab sofort online verfügbar. Die Siegerehrung mit der Überreichung der Pokale an die Sieger wird direkt im Anschluss der Wettkämpfe stattfinden. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und Gut Schuss!

Standbelegung Seniorenpokal 2022.pdf

Der sechste Tag hatte eine überschaubare Anzahl an Starts für die Schützen aus Sachsen-Anhalt. Nur drei Schützen vom Schützenverein Schweinitz qualifizierten sich für die Disziplin .357 Magnum Revolver. Am besten traf dabei Peter Müller, der mit 377 Ringen den 5. Platz der Herren II belegte.

Thomas Wunderlich schaffte es ebenfalls auf 373 Ringe, was im Feld der Herren III den 18. Gesamtrang bedeutete. Dieter Neumann hatte einen schlechten Tag erwischt. Nach 40 Ringen zeigte sein Monitor nur 322 Ringe an. Alle drei Schützen aus Sachsen-Anhalt wurden heute zur Nachkontrolle ausgelost. Während Thomas und Peter diese überstanden haben, wurde Dieter wegen Unterschreitung des Mindestimpulses nachträglich disqualifiziert.

Der fünfte Tag der Deutschen Meisterschaften brachten dem sachsen-anhaltischen Lager zwei weitere Medaillen. Zunächst war Marina Bliss vom SV Eichenbarleben mit dem Luftgewehr in der Klasse Damen IV auf den Schießstand. Bis zum letzten Schuss war der Sieg noch in Reichweite. Mit einer 9,4 als letzten Schuss und einem Gesamtergebnis von 394,7 fehlten dann jedoch 0,8 Ringe um auf der Ergebnisliste ganz oben zu stehen und so ihren Titel aus 2021 zu verteidigen. Trotzdem war die Freude über die gewonnene Silbermedaille riesig.

Auch die Doppeltrapschützen konnten einen Erfolg für sich verbuchen. Holger Kaske vom SV Liesten platzierte sich bereits früh mit konstant guten Serien im vorderen Feld. Vor der letzten Serie auf Platz zwei liegend schoss er mit einer 23 aus, was reichte um sich mit 125 Treffern die Bronzemedaille zu sichern.

Bei den Gewehrschützen war der Nachwuchs aus Halle im Wettbewerb KK 3x20 am Start. Die besten Ergebnisse erzielten dabei Luis Donath (545 Ringe, Platz 20) und Pascal Schütz (544 Ringe, Platz 22).

Immerhin ein Pistolenschütze war noch in der Disziplin 25 m Sportpistole an der Schießlinie. Mit 521 Ringe konnte Marvin Herbst vom Gröninger SV sein Ergebnis der Landesmeisterschaft leider nicht bestätigen und belegte im kleinen Starterfeld den 8. Platz.

Die Bildergalerien der einzelnen Wettkampftagen können hier eingesehen werden.

Der 4. Tag der Deutschen Meisterschaften in München stand ganz im Zeichen der Gewehrschützen. Zunächst fand am Morgen der KK-Liegendkampf statt. Lina Lipinski, Linda Bauer und Elena Kube schossen sich hier mit der Mannschaft des SV Gölzau auf den 19. Gesamtrang der Juniorinnen I. Im Einzel schoss Lina Lipinski das beste ergebnis Jungschützinnen mit 607,8 Ringen. Ebenfalls für Gölzau am Start war Mario Jüchtzer mit 611,8 Ringen platzierte sich der Schütze der Herren III auf dem 32. Platz. Die gleiche Platzierung erreichte auch Caroline Böhme vom SV Schwanebeck, die bei den Damen I 613,2 Ringe schoss.

Im Anschluss kamen dann noch die Mixed Teams mit dem Luftgewehr zum Einsatz. Dabei vertraten Charleen Bänisch und Christoph Tolonitz den Landesschützenverband bei den Erwachsenen. Aussichtsreich startete das Duo jeweils mit Serien von 104,0 und 104,3 Ringen. Während Charleen das Niveau bis zum letzten Schuss beibehielt und mit einer 10,8 ausschoss, traf Christoph in der letzten Serie zu viele Neuner. Mit 825,6 Ringen belegte das Team den 10. Platz.

Bei den Junioren hatte der Landesschützenverband 2 Teams in den Besetzungen Lina Lipinski und Luis Donath sowie Linda Bauer und Pascal Schütz für den Wettbewerb gemeldet. Mit 805,8 und 805,5 Ringen waren beide Teams gleich gut aufgestellt und erreichten die Plätze 18 und 19.

Am dritten Tag der Deutschen Meisterschaft in München gab es die erste Medaille für den Landesschützenverbandverband.

Sybille Loose sicherte sich zum Tagesende die Bronzemedaille mit dem Luftgewehr in der Klasse SH1/AB1 weiblich ohne Hilfsmittel mit 386,5 Ringen. In der dritten Serie tauchte plötzlich eine Null auf der Ergebnisanzeige von Sybille auf, doch das konnte die Estedterin nicht aus der Ruhe bringen. Den Phantomschuss hatte sie nicht abgegeben und die Null wurde im Anschluss annulliert.

Auch die Nachwuchsschützen hatten ein paar gute Ergebnisse vorzuweisen. Tim Mangelsdorf konnte beim KK-Liegendkampf heute morgen den neunten Platz mit 613,4 Ringen für die GSGi Halle erringen. Vereinskamerad Luis Donath schaffte es immerhin auf den zehnten Platz mit dem Luftgewehr mit 602,4 Ringen.

Bei den Flintenschützen ging an diesem Tag der Trapwettbewerb ohne Medaillen oder Finalteilnahmen aus sachsen-anhalter Sicht zu Ende. Alexander Engeln vom SV Rippachtal konnte seine Form der Saison leider nicht zeigen und kam nur auf 99 Treffer und somit Platz 5. Jonas Bindrich, für den SV Hubertus Schönebeck an den Start gehend, schaffte es auf 114 Treffer, was im starken Feld der Herren I jedoch nur für den 8. Platz und somit nicht zum Finaleinzug reichte.

Zusätzlich stand heute aber noch ein Sachsen-Anhalter ganz oben auf dem Podest. Der Schwanebecker André Böhme ging für den westfälischer Schützenbund an den Start und holte Gold beim KK-Liegendkampf der Herren II. Hintergrund für den Start im anderen Verband war die Bildung einer starken Mannschaft. Das zahlte sich aus, denn André konnte mit seinen Mannschaftskollegen des SSC Bruchmühlen die Silbermedaille gewinnen.

Der zweite Tag der Deutschen Meisterschaften verlief aus sachsen-anhalter Sicht mit nur wenigen Ereignissen. Charleen Bänisch vom SV Gölzau war nach dem ersten Durchgang der Luftgewehrdamen auf dem 4. Platz. Im zweiten Durchgang gingen dann jedoch noch einige Nationalkaderschützen an den Start und Charleen fiel mit 624,5 Ringen auf den 20. Platz zurück. Vereinskamaradin Natalie Pfeifer schoss sich mit 618,4 Ringen auf Platz 55.

Im gleichen Wettbewerb konnte André Böhme vom SV Schwanebeck den 21. Rang der Herren II mit 603,7 Ringen.

Mit dem Kleinkalibergewehr schoss Lina Lipinksi vom SV Gölzau den Wettkampf 3-Position. Mit 558 Ringen belegte sie hier den 25. Gesamtrang. 

Mit der Sportpistole ging die Bronzemedaillengewinnerin von 2021 Susanne Kohl an den Start. Nach einigen Regeldiskussionen belegte die Hallenserin mit 545 Ringen den 7. Gesamtrang bei den Damen III. Neben ihr war noch Christian Kenklies vom SV Wolmirstedt mit der Pistole an der Schießlinie. Mit 518 Ringen belegte er mit der 50 m Pistole den 31. Platz der Herren I.